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Die 6 besten Nationalparks im Oman

Die 6 besten Nationalparks im Oman


Oman hat mehr zu bieten als seine lebhaften Städte und die reiche kulturelle Vielfalt. Während historische Festungen und bunte Souks die Sinne verzaubern, liegt der wahre Zauber des Landes in seinen weiten und unberührten Landschaften. Abseits der städtischen Hektik erwartet Sie eine außergewöhnliche Welt, die entdeckt werden will. Von üppigen Tälern zwischen zerklüfteten Bergen bis hin zu goldenen Dünen, die sich bis zum Horizont erstrecken – die Nationalparks Omans sind ein beeindruckendes Beispiel für den Einsatz des Landes für Naturschutz und nachhaltigen Tourismus.

In den letzten Jahrzehnten hat Oman große Fortschritte bei der Bewahrung seines natürlichen Erbes gemacht. Die Einrichtung von geschützten Naturschutzgebieten hat es bedrohten Arten ermöglicht, sich wieder zu erholen. Egal, ob Sie ein abenteuerlustiger Entdecker oder ein ruhiger Naturfreund sind – diese Nationalparks bieten Ihnen die Möglichkeit, die wilde und wunderbare Seite Omans zu erleben. Hier sind sechs der faszinierendsten Nationalparks im Oman, die auf der Reiseliste jedes Besuchers stehen sollten.

1. Damaniyat-Inseln

Ideal für Tauchen und Schnorcheln

Ein Paradies für Unterwasserforscher: Die Damaniyat-Inseln sind ein atemberaubendes Meeresschutzgebiet vor der Nordküste Omans. Dieses 100 Hektar (247 Acres) große Archipel besteht aus neun unbewohnten Inseln, umgeben von kristallklarem Wasser voller Meereslebewesen. Mit über 22 Tauchplätzen, die sowohl für Anfänger als auch erfahrene Taucher geeignet sind, ist es ein wahres Mekka für Taucher. Die nährstoffreichen Gewässer beherbergen lebendige Korallenriffe und eine beeindruckende Vielfalt an tropischen Fischen, darunter Clownfische, Kugelfische und die spektakuläre Arabische Falterfisch.

Neben bunten Fischen können Schnorchler und Taucher auch größere Meeresbewohner entdecken. Walhaie, Buckelwale und Delfinschulen sind häufig in den Gewässern rund um die Inseln zu sehen, was unvergessliche Begegnungen ermöglicht. Die Inseln sind außerdem ein wichtiger Nistplatz für grüne Meeresschildkröten und Echte Karettschildkröten. Von Mai bis Oktober ist das Betreten der Inseln zum Schutz der nistenden Schildkröten und Zugvögel wie Fischadler und Seeschwalben verboten.

Tipp für den Besuch der Damaniyat-Inseln: Buchen Sie eine geführte Tour mit lokalen Anbietern wie Extra Divers Qantab oder MolaMola Diving Center. Diese bieten umfassende Tauch- und Schnorchelpakete an, einschließlich der notwendigen Genehmigungen für den Besuch dieses Schutzgebiets.

2. Al Saleel Nationalpark

Ideal für die Beobachtung von Arabischen Gazellen

Im Gouvernement Ash Sharqiyah South gelegen, ist der Al Saleel Nationalpark ein Paradies für Tierliebhaber. Mit einer Fläche von über 220 Quadratkilometern (85 Quadratmeilen) bietet der Park eine Mischung aus Akazienwäldern, trockenen Wadis und zerklüftetem Berggelände. Er wurde 1997 zum Naturschutzgebiet erklärt, um insbesondere die dort lebenden Arabischen Gazellen zu schützen. Diese anmutigen Tiere sind die Hauptattraktion des Parks und machen fast 7 % ihrer weltweiten Gesamtpopulation aus.

Das vielfältige Ökosystem von Al Saleel beherbergt auch andere Tiere wie Rotfüchse, Arabische Wildkatzen und Wölfe. Am Himmel über dem Park sind oft ägyptische Adler und Geier zu sehen, die über die Akazienwälder schweben. Die einzigartige Landschaft macht den Park zu einem Muss für Vogelbeobachter und Fotografen.

Tipp für den Besuch des Al Saleel Nationalparks: Informieren Sie sich vor Ihrem Besuch bei der Umweltbehörde über mögliche Genehmigungserfordernisse. Die Nähe zu Sur macht den Park zu einem idealen Zwischenstopp auf Reisen zu den Sharqiya Sands oder Wadi Bani Khalid.

3. Al Wusta Wildreservat

Ideal für die Fotografie des Arabischen Oryx

Das Al Wusta Wildreservat, ehemals als Arabisches Oryx-Schutzgebiet bekannt, ist ein Vorzeigebeispiel für Omans Naturschutzbemühungen. Das Reservat erstreckt sich über beeindruckende 2824 Quadratkilometer (1090 Quadratmeilen) und ist ein wichtiger Lebensraum für den Arabischen Oryx, eine Art, die in freier Wildbahn einst ausgestorben war. Dank eines erfolgreichen Zuchtprogramms beherbergt das Reservat heute etwa 750 Oryx, was es zu einem der besten Orte macht, um diese majestätischen Tiere in ihrer natürlichen Umgebung zu beobachten.

Neben dem Arabischen Oryx können Besucher auch Reem-Gazellen, gestreifte Hyänen und Nubische Steinböcke entdecken. Die abwechslungsreiche Landschaft aus Sanddünen, Ebenen und zerklüfteten Hängen bietet eine malerische Kulisse für Naturfotografen.

Tipp für den Besuch des Al Wusta Wildreservats: Ein Geländewagen ist ein Muss, um dieses weitläufige Gebiet zu erkunden. Stellen Sie sicher, dass Sie vor Ihrem Besuch eine Genehmigung und einen Führer vom Amt für Umweltschutz in Maskat arrangieren.

Fazit

Die Nationalparks Omans sind nicht nur atemberaubend schön, sondern auch von entscheidender Bedeutung für den Erhalt der reichen Biodiversität des Landes. Von den Unterwasserwundern der Damaniyat-Inseln bis zu den majestätischen Gipfeln von Jebel Samhan – jeder Park bietet ein einzigartiges Erlebnis, das die besten Seiten der natürlichen Landschaften Omans zeigt. Ob Sie Korallenriffe erkunden, seltene Wildtiere fotografieren oder einfach nur die stille Schönheit der omanischen Wildnis genießen – diese geschützten Gebiete versprechen unvergessliche Erlebnisse.

Für weitere Informationen und zur Reiseplanung schauen Sie sich diese nützlichen Links an:

Diese Ressourcen bieten aktuelle Informationen zu Parkzugängen, Genehmigungen und geführten Touren, um einen sicheren und angenehmen Besuch zu gewährleisten. Die Nationalparks Omans erwarten Sie – ein Paradies für Naturliebhaber und Abenteuersuchende gleichermaßen.

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