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13 Beste Orte, die man in Tansania besuchen sollte
Von der Beobachtung der Gnus und Zebras, die im Rahmen der Großen Migration über den Serengeti-Nationalpark galoppieren, bis hin zu Vulkanwanderungen oder dem Besteigen des Kilimandscharo – Tansanias Attraktionen sind ebenso groß, gewagt und wunderschön wie man sie sich nur vorstellen kann. Ob beim Camping, Vogelbeobachten oder auf Safari auf der Suche nach den "Big Five" – die Vielfalt der Erlebnisse ist unglaublich. Tansania ist außerdem ein kulturelles Mosaik, das 120 ethnische Gruppen wie die Hadza, Iraqw, Pimbwe und Maasai beherbergt, die durch die Kiswahili-Sprache vereint sind. Hier ist ein Führer zu den 13 besten Orten, die man in Tansania besuchen sollte.
1. Serengeti Nationalpark
Die Serengeti wird oft als „Siringet“ bezeichnet, was „endlose Ebenen“ in der Maa-Sprache der Maasai bedeutet. Diese weite Fläche ist mit Akazienbäumen übersät und erstreckt sich über Kilometer, was einen Lebensraum für ein komplexes Ökosystem aus 450 Vogelarten und 35 Säugetierarten schafft. Zwischen Mai und September wandern mehr als zwei Millionen Gnus, Antilopen und Zebras von der Region Ndutu in die Maasai Mara in Kenia, was die größte terrestrische Migration auf dem Planeten markiert.
Dieses jährliche Spektakel ist eine der großartigsten Naturdarbietungen und zieht Raubtiere wie Löwen und Geparden an. Abgesehen von der Migrationssaison ist die Serengeti ein Paradies für ganzjährige Tierbeobachtungen, einschließlich Elefanten, Leoparden und Nashörnern. Es ist ein Traum für Fotografen und ein Muss für jeden Safari-Enthusiasten.
2. Dar es Salaam
Dar es Salaam, liebevoll „Dar“ genannt, ist Tansanias lebendiges wirtschaftliches Zentrum. Die Stadt pulsiert vor Energie und ist ein unverzichtbarer Zwischenstopp für Reisende. Der Kariakoo-Markt bietet eine bunte Vielfalt an Waren, perfekt für Einkäufe oder um ein Stück frisch geschnittenes Zuckerrohr zu genießen. Frühaufsteher sollten den Kivukoni Fischmarkt bei Sonnenaufgang besuchen, um den geschäftigen Handel mit dem Fang des Tages zu erleben.
Für einen entspannten Nachmittag kann man zu den Stränden in der Nähe von Mbudya und Bongoyo fahren, zwei Inseln vor der Küste, die ideal zum Sonnenbaden und Schwimmen sind. Wenn die Sonne untergeht, beginnt das Nachtleben von Dar, mit beliebten Treffpunkten wie Samaki Samaki und Karambezi Cafe, die einen authentischen Geschmack der lebendigen Kultur der Stadt bieten.
3. Arusha
Oft nur als Tor zum nördlichen Safari-Kreis gesehen, hat Arusha einen Charme für sich. Der lebhafte Maasai-Markt ist perfekt, um einzigartige Souvenirs und lokale Kunsthandwerke zu kaufen. Arusha, auch als „Genf Afrikas“ bekannt, bietet ein angenehmes Klima und ist ein großartiger Ort für Kaffeetouren oder eine Wanderung zu den ruhigen Chemka Hot Springs.
Für diejenigen, die mehr entdecken möchten, bietet der oft unterschätzte Mount Meru ein weniger überfülltes Wandererlebnis im Vergleich zum Kilimandscharo. Die Aussichten vom Gipfel sind atemberaubend, und die umliegenden Landschaften bieten eine malerische Kulisse.
4. Lushoto
Eingebettet in den Usambara-Bergen, ist Lushoto eine kleine Stadt mit reicher Geschichte. Einst der königliche Sitz des Volkes der Wasambaa, behält sie noch immer ihre königliche Aura. Besucher können geführte Wanderungen zu den beeindruckenden Kisasa-Wasserfällen unternehmen oder die Bergpfade erkunden, die zu lokalen königlichen Dörfern führen und einen Einblick in das traditionelle Leben bieten.
Nur eine kurze Autofahrt entfernt bietet der Jiwe la Mungu Aussichtspunkt einen Panoramablick auf die grünen Täler. Es ist ein ruhiger Rückzugsort in die Natur, mit weniger Touristen und der Gelegenheit, Tansanias unberührte Landschaften zu entdecken.
5. Tarangire Nationalpark
Drei Stunden von Arusha entfernt, ist der Tarangire Nationalpark bekannt für seine große Elefantenpopulation und ikonische Baobab-Bäume. Die Landschaft des Parks wird von natürlichen Korridoren geprägt, die es der Wildtiere ermöglichen, sich frei zwischen Tarangire, dem Lake Manyara und den umliegenden Gebieten zu bewegen.
Die uralten Baobab-Bäume des Parks sind ein wahrer Blickfang und bieten Schatten und Unterschlupf für Leoparden und andere baumbewohnende Säugetiere. Die Vielfalt an Wildtieren, darunter Paviane und verschiedene Antilopenarten, macht diesen Park zu einem Muss auf jeder Safari-Route.
6. Nyerere Nationalpark (Selous Game Reserve)
Fünf Stunden Fahrt von Dar es Salaam bringt dich zum Nyerere Nationalpark, dem größten Wildreservat Afrikas. Mit fast 31.000 Quadratkilometern Wildnis ist es die Heimat der „Big Five“ und mehrerer seltener Antilopenarten wie Roan- und Sabelantilopen.
Der Park ist auch berühmt für seine großen Rudel von bedrohten Afrikanischen Wildhunden. Mit seinen üppigen Landschaften und dem malerischen Rufiji-Fluss bietet Nyerere unvergessliche Fotomöglichkeiten. Viele Besucher entscheiden sich für einen Charterflug zu den Landepisten des Parks, um atemberaubende Luftaufnahmen zu genießen.
7. Lake Manyara Nationalpark
Der Lake Manyara Nationalpark, obwohl nur 650 Quadratkilometer groß, ist bekannt für seine baumbewohnenden Löwen. Der alkalische See des Parks zieht Tausende von Flamingos an und schafft einen lebendigen rosa Farbton gegen die Landschaft.
Die unterschiedlichen Lebensräume des Parks, von dichten Wäldern bis hin zu offenen Savannen, bieten Lebensraum für eine Vielzahl von Wildtieren, darunter Büffel, Flusspferde, Geparden und Giraffen. Vogelliebhaber können über 400 Arten entdecken, was den Park zu einem Paradies für Ornithologen macht.
8. Sansibar
Die idyllischen Strände von Sansibar gehören zu den schönsten der Welt. Der Nungwi-Strand mit seinem puderzuckerweißen Sand und dem klaren Wasser ist ein Favorit, aber für ein ruhigeres Erlebnis sollte man nach Jambiani oder Matemwe fahren, um zu schnorcheln und zu tauchen.
Die Insel Pemba, Teil des Sansibar-Archipels, bietet ein abgelegeneres Erlebnis mit üppigen Wäldern und unberührten Stränden. Die kristallklaren Gewässer der Insel sind perfekt zum Tauchen, mit lebhaften Korallenriffen, die von Meereslebewesen wimmeln.
9. Gombe Stream Nationalpark
Der Gombe Stream Nationalpark, der sich in der Nähe des Tanganyika-Sees befindet, ist berühmt für Jane Goodalls bahnbrechende Forschung über Schimpansen. Die dichten Regenwälder des Parks beherbergen eine Vielzahl von Primaten, darunter rote Kolobus- und Blaumängeln.
Besucher können durch den Wald wandern, um Schimpansen in ihrem natürlichen Lebensraum zu beobachten – ein einzigartiges Erlebnis, das dir die faszinierenden Tiere ganz nah bringt. Die kompakte Größe des Parks macht ihn ideal für einen Tagesausflug und bietet einen friedlichen Rückzugsort in die Natur.
10. Stone Town
Stone Town, das historische Zentrum von Sansibar, ist ein Schmelztiegel der Kulturen und ein UNESCO-Weltkulturerbe. Die engen Straßen sind gesäumt von arabischen Gebäuden, Moscheen und lebhaften Märkten, die die vielfältige Geschichte der Insel widerspiegeln.
Die Stadt war einst ein wichtiger Knotenpunkt im Sklavenhandel, wobei der Markt 1873 geschlossen wurde. Heute können Besucher das reiche Erbe der Stadt erkunden, lokale Küche auf dem Forodhani-Gärten-Nachtmarkt genießen und Gewürze kaufen, die Sansibar einst zur Gewürzhauptstadt der Welt machten.
11. Ngorongoro Schutzgebiet
Das Ngorongoro Schutzgebiet beheimatet den größten inaktiven Vulkankrater der Welt, der von Wildtieren wimmelt. Besucher können bis zu 30.000 Tiere sehen, darunter Löwen, Hyänen und Elefanten, bei einer einzigen Pirschfahrt.
Die üppige Landschaft des Kraters, die vor Millionen von Jahren entstanden ist, ist ein Naturwunder. Die hohe Konzentration von Wildtieren macht es zu einem der besten Orte zur Tierbeobachtung in Tansania.
12. Mafia Island
Oft von Sansibar überschattet, ist Mafia Island ein verstecktes Juwel, bekannt für seine atemberaubenden Strände und das Meerleben. Die Insel ist ein Top-Spot für Tauchen und Schnorcheln, mit der Möglichkeit, mit Walhaien zu schwimmen – den größten Fischen der Welt.
Die abgelegenen Strände und klaren Gewässer der Insel bieten das perfekte Refugium für diejenigen, die den Menschenmengen entfliehen möchten. Es ist ein abseits der ausgetretenen Pfade liegendes Ziel mit unvergleichlicher natürlicher Schönheit.
13. Kilimandscharo Nationalpark
Der Kilimandscharo ist nicht nur der höchste Berg Afrikas, sondern auch ein Abenteuerziel für Wanderer aus der ganzen Welt. Die fünf verschiedenen Klimazonen des Berges bieten Besuchern die Möglichkeit, durch Wälder, Wüsten und Schneefelder zu wandern.
Der Aufstieg kann zwischen fünf und sieben Tagen dauern und endet auf dem Uhuru-Gipfel, der einen spektakulären Blick auf die umliegenden Landschaften bietet. Der Berg ist ein legendärer Standort für Wanderer und Abenteurer, die den Gipfel erreichen wollen.
Fazit
Tansania ist ein Land der Kontraste und Faszinationen, das für jeden Reisetyp etwas zu bieten hat. Von beeindruckenden Naturwundern über faszinierende Tierwelt bis hin zu tiefgründigen kulturellen Erlebnissen – es ist ein Paradies für Entdecker und Abenteurer.